Forex-Slippage Erklärung: Gründe, die Anfänger kennen müssen, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen

Verstehen Sie Forex-Handelsslippage! Erfahren Sie, warum der Ausführungspreis von der Erwartung abweicht, die Ursachen (Volatilität/Liquidität), die positiven und negativen Auswirkungen sowie wie Anfänger durch die Auswahl von Ordertypen und Timing das Risiko managen können.
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Was ist Slippage? (Ein Konzept, das Forex-Anfänger verstehen müssen) 

Nachdem Sie mit dem Forex-Handel begonnen haben, werden Sie möglicherweise auf den Begriff „Slippage“ stoßen.
Dieser Begriff mag etwas seltsam klingen, ist aber ein sehr häufiges Phänomen im Handel, besonders für Anfänger ist es wichtig, es zu verstehen, da es das Endergebnis Ihres Handels beeinflussen kann und auch Ihre Sorgen über Verluste beeinflussen könnte.

Was ist Slippage? 

Einfach ausgedrückt bezeichnet Slippage die Differenz zwischen dem Preis, den Sie beim Aufgeben eines Auftrags sehen, und dem tatsächlich ausgeführten Preis.

Ein Beispiel: Angenommen, Sie möchten EUR/USD zum Preis von 1,1050 kaufen. Sie sehen diesen Preis auf der Handelsplattform und klicken auf die Schaltfläche „Kaufen“.
Wenn Ihr Auftrag jedoch tatsächlich ausgeführt wird, könnte der Ausführungspreis 1,1052 oder 1,1048 sein, nicht der ursprünglich angezeigte Preis von 1,1050.
Diese Differenz von 2 Pips ist Slippage.

Warum tritt Slippage auf? 

Slippage entsteht hauptsächlich, weil sich die Marktpreise sehr schnell ändern und es eine kleine Verzögerung zwischen dem Aufgeben des Auftrags und dessen endgültiger Ausführung gibt.
In dieser kurzen Verzögerung kann sich der Marktpreis bereits verändert haben.

Folgende Situationen begünstigen Slippage: 
  • Bei hoher Marktvolatilität: Zum Beispiel bei wichtigen Wirtschaftsnachrichten (wie Zinsentscheidungen, Beschäftigungsdaten usw.) oder bei unerwarteten Ereignissen können die Preise innerhalb kurzer Zeit stark schwanken.
  • Bei geringer Marktliquidität: Geringe Liquidität bedeutet, dass weniger Marktteilnehmer bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen. Wenn Sie eine größere Order aufgeben oder zu weniger aktiven Zeiten handeln (z. B. nachts oder an Feiertagen), finden Sie möglicherweise nicht genügend Gegenparteien zum gewünschten Preis, sodass Ihre Order zu einem schlechteren Preis ausgeführt wird.

Ist Slippage immer schlecht? (Positive Slippage vs. Negative Slippage) 

Nicht unbedingt! Slippage gibt es in zwei Formen: 
  • Negative Slippage: Das bedeutet, der tatsächlich ausgeführte Preis ist schlechter als erwartet.
    Zum Beispiel: Sie möchten bei 1,1050 kaufen, aber die Ausführung erfolgt bei 1,1052 (teurer gekauft). Oder Sie möchten bei 1,1050 verkaufen, aber die Ausführung erfolgt bei 1,1048 (billiger verkauft). Negative Slippage verringert Ihren Gewinn oder erhöht Ihren Verlust.
  • Positive Slippage: Das bedeutet, der tatsächlich ausgeführte Preis ist besser als erwartet.
    Zum Beispiel: Sie möchten bei 1,1050 kaufen, aber die Ausführung erfolgt bei 1,1048 (günstiger gekauft). Oder Sie möchten bei 1,1050 verkaufen, aber die Ausführung erfolgt bei 1,1052 (teurer verkauft). Positive Slippage ist für Sie vorteilhaft.

Slippage beschreibt also nur die Preisabweichung und kann sowohl gut als auch schlecht sein.

Was bedeutet Slippage für Anfänger? (Warum sollte man darauf achten?) 

  • Auswirkung auf den tatsächlichen Gewinn oder Verlust: Negative Slippage beeinflusst direkt Ihr Handelsergebnis, sodass Sie weniger verdienen oder mehr verlieren als erwartet. Das ist einer der Gründe, warum Anfänger frustriert sind oder Angst vor Verlusten haben, weil das Ergebnis anders als erwartet ausfallen kann.
  • Auswirkung auf Stop-Loss-Orders: Selbst wenn Sie eine Stop-Loss-Order gesetzt haben, um Verluste zu begrenzen, kann bei schnellen Preisbewegungen die Stop-Loss-Order aufgrund von Slippage nicht zum exakt gesetzten Preis ausgeführt werden, was zu größeren Verlusten als erwartet führen kann.

Können Expertenberater (EA) Slippage vermeiden? 

Auch bei der Verwendung von EA für den automatischen Handel kann Slippage nicht vollständig vermieden werden, da die Aufträge des EA ebenfalls am Markt ausgeführt werden müssen und somit von Marktvolatilität und Ausführungsverzögerungen betroffen sind.

Wie kann man das Risiko von Slippage reduzieren? (Tipps für Anfänger) 

Obwohl Slippage nicht vollständig eliminiert werden kann, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um das Risiko negativer Slippage zu verringern: 

  • Vermeiden Sie den Handel während wichtiger Nachrichtenveröffentlichungen: Vor und nach wichtigen Wirtschaftsdaten oder Nachrichtenereignissen ist der Markt oft sehr volatil, und das Risiko von Slippage ist hoch. Als Anfänger sollten Sie diese Zeiten meiden.
  • Handeln Sie Märkte mit hoher Liquidität: Hauptwährungspaare (wie EUR/USD, USD/JPY, GBP/USD) haben in der Regel die höchste Liquidität, stabilere Preise und geringere Slippage-Wahrscheinlichkeit als weniger gehandelte Währungspaare.
  • Verwenden Sie Limit-Orders statt Market-Orders: 
    • Market-Order: Bedeutet, dass Sie so schnell wie möglich zum besten aktuellen Marktpreis ausführen möchten. Slippage ist hier wahrscheinlicher, aber die Ausführung ist garantiert.
    • Limit-Order: Sie geben einen Preis (oder einen besseren Preis) vor, zu dem die Order ausgeführt werden soll. Die Order wird nur ausgeführt, wenn der Markt diesen Preis erreicht oder übertrifft. Dies hilft, die Ein- oder Ausstiegspreise zu kontrollieren und negative Slippage zu vermeiden (Ausführung zu schlechteren Preisen als erwartet). Allerdings garantiert eine Limit-Order keine Ausführung (wenn der Marktpreis nie Ihr Limit erreicht). In der Praxis, besonders bei schnellen Marktbewegungen oder je nach Ausführungsart und -politik des Brokers, kann es Unterschiede geben, ob Limit-Orders genau zum angegebenen Preis ausgeführt werden oder Slippage vollständig vermieden wird (bitte beachten Sie die offiziellen Angaben Ihres Brokers). 
  • Verstehen Sie die Slippage-Toleranz-Einstellung:  Diese Einstellung begegnet Ihnen hauptsächlich bei der Programmierung oder Nutzung bestimmter Expertenberater (EA). Sie erlaubt es, eine maximal akzeptable Preisdifferenz festzulegen. Theoretisch wird eine Order nicht ausgeführt, wenn die Slippage diese Toleranz überschreitet.

    Wichtig ist jedoch, dass die tatsächliche Wirkung dieser Einstellung stark von der Ausführungspolitik Ihres Brokers und der Serververarbeitung abhängt. In vielen Fällen (insbesondere bei schnellen Marktbewegungen oder Market-Orders) kann die Ausführungslogik des Brokers Vorrang vor dieser Slippage-Toleranz haben, sodass diese Einstellung nicht zuverlässig verhindert, dass Orders mit zu großer Slippage ausgeführt werden. Verlassen Sie sich daher nicht ausschließlich auf diese Einstellung zum Schutz vor negativer Slippage und klären Sie deren Wirksamkeit mit Ihrem Broker ab. 

Zusammenfassung: Gelassen bleiben und gut vorbereitet sein 

Slippage ist ein normales Phänomen im Forex-Handel, nichts Schlimmes und auch kein absichtliches Fehlverhalten des Brokers (obwohl die Wahl eines seriösen Brokers wichtig ist).
Das Verständnis von Slippage – was es ist, warum es auftritt und wie man damit umgeht – hilft Ihnen: 
  • realistischere Handelserwartungen zu entwickeln.
  • Risiken besser zu managen und Angst vor unerwarteten Verlusten zu reduzieren.
  • geeignete Ordertypen und Handelszeitpunkte auszuwählen.

Denken Sie daran, dass Handel immer mit Risiken verbunden ist und Slippage ein Teil davon ist.
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Lassen Sie mehr Menschen gemeinsam das Wissen über den Devisenhandel lernen!