Forex-Trendfolgestrategie für Einsteiger: Wie Anfänger den Trend zu ihrem Freund machen können

Forex-Trendfolge für Anfänger: Trends erkennen, Einstieg bei Rücksetzern ist der Schlüssel. Verstehe Vor- und Nachteile sowie Risiken, damit der Trend zu deiner Unterstützung wird.
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Einführung in die Forex-Trendfolge-Strategie: Mit dem Marktmainstream tanzen und den Trend zu deinem Freund machen? 

Im Forex-Handel hört man oft das Sprichwort: „The trend is your friend“ (Der Trend ist dein Freund).
Dieser Satz bringt den Kern der „Trendfolge-Strategie“ auf den Punkt.
Im Gegensatz zum Versuch, Marktwendepunkte vorherzusagen oder Breakouts zu erwischen, glauben Trendfolger, dass sobald sich ein klarer Markttrend gebildet hat, das Handeln in Richtung dieses Trends die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöht.

Diese Strategie zielt darauf ab, sich einem bereits etablierten Trend anzuschließen und Positionen zu halten, in der Erwartung, dass der Trend anhält und somit Gewinne erzielt werden.
Es ist eine sehr klassische und weit verbreitete Handelsmethode.
Doch wie erkennt man einen Trend? Wann steigt man in den Trend ein? Welche Vor- und Nachteile hat die Trendfolge? Ist sie für Anfänger geeignet?
Dieser Artikel wird all diese Fragen beantworten.

1. Was ist eine Trendfolge-Strategie? 

Die Trendfolge-Strategie ist eine Handelsmethode, die darauf abzielt, durch die Identifikation eines bereits etablierten Markttrends (aufwärts oder abwärts) und das Eingehen von Positionen in Trendrichtung Gewinne zu erzielen.

Kernüberzeugung: Die Bewegung von Marktpreisen ist meist nicht zufällig, sondern tendiert dazu, Trends zu bilden.
Sobald ein Trend (egal ob steigend oder fallend) bestätigt ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er in der gleichen Richtung weiterläuft, als dass er sofort umkehrt.

Ziel: Trendfolger versuchen nicht, Marktspitzen oder -böden vorherzusagen.
Ihr Ziel ist es, den Hauptteil des Trends (meist den deutlichsten mittleren Abschnitt) zu erfassen, nach Bestätigung des Trends einzusteigen und bei eindeutigen Anzeichen für das Ende des Trends auszusteigen.

2. Wie erkennt man einen Trend? 

Bevor man eine Trendfolge-Strategie anwendet, muss man zunächst beurteilen können, ob aktuell ein Trend vorliegt und in welche Richtung dieser zeigt.
Gängige Methoden sind: 

  • Beobachtung der Preisstruktur (Grunddefinition): 
    • Aufwärtstrend (Uptrend): Im Chart erscheinen eine Reihe von höheren Hochs (Higher Highs, HH) und höheren Tiefs (Higher Lows, HL). Der Gesamtpreisverlauf neigt sich von unten links nach oben rechts.
    • Abwärtstrend (Downtrend): Im Chart erscheinen eine Reihe von niedrigeren Hochs (Lower Highs, LH) und niedrigeren Tiefs (Lower Lows, LL). Der Gesamtpreisverlauf neigt sich von oben links nach unten rechts.
    • Seitwärtsbewegung / Kein Trend (Sideways / Range): Der Preis schwankt innerhalb eines relativ festen horizontalen Bereichs hin und her, ohne neue Hochs oder Tiefs zu bilden.
  • Verwendung von Hilfsmitteln (Technische Analyse): 
    • Trendlinien (Trend Lines): Im Aufwärtstrend werden wichtige Tiefpunkte verbunden, im Abwärtstrend wichtige Hochpunkte, um Trendlinien zu zeichnen. Wenn der Preis kontinuierlich über der Trendlinie (Aufwärtstrend) oder unter der Trendlinie (Abwärtstrend) bleibt, gilt der Trend als intakt.
    • Gleitende Durchschnitte (Moving Averages, MA): Beobachtung der relativen Position des Preises zum gleitenden Durchschnitt. Beispielsweise wird ein Preis, der dauerhaft über einem nach oben geneigten gleitenden Durchschnitt liegt, oft als Signal für einen Aufwärtstrend gewertet.

3. Einstiegszeitpunkt für Trendfolger: Suche nach „Pullbacks“ 

Dies ist ein entscheidender Punkt der Trendfolge-Strategie.
Erfahrene Trendfolger kaufen in der Regel nicht, wenn der Preis ein neues Hoch erreicht, oder verkaufen nicht, wenn ein neues Tief gebildet wird, da dies oft bedeutet, am (phasenweisen) Höchst- oder Tiefstpunkt zu kaufen bzw. zu verkaufen, was ein höheres Risiko darstellt.
Sie bevorzugen es, auf eine kurzfristige Gegenbewegung innerhalb des Haupttrends zu warten – also einen „Pullback“ oder auch „Rückgang“ (Retracement) genannt – und steigen dann ein, wenn der Pullback scheinbar endet und der Preis bereit ist, den Haupttrend wieder aufzunehmen.

  • Im Aufwärtstrend: Warten, bis der Preis von einem Hoch vorübergehend auf eine Unterstützungszone, die Aufwärtstrendlinie oder einen wichtigen gleitenden Durchschnitt zurückfällt, und bei Anzeichen einer Stabilisierung und erneuten Aufwärtsbewegung günstig kaufen („Buy the dip“).
  • Im Abwärtstrend: Warten, bis der Preis von einem Tief vorübergehend auf einen Widerstandsbereich, die Abwärtstrendlinie oder einen wichtigen gleitenden Durchschnitt ansteigt, und bei Anzeichen einer erneuten Abwärtsbewegung günstig verkaufen („Sell the rally“).

Der Zweck besteht darin, zu einem relativ günstigeren Preis einzusteigen und den Stop-Loss enger setzen zu können (im Vergleich zum Nachkaufen bei neuen Hochs oder Nachverkaufen bei neuen Tiefs), um so das Risiko-Rendite-Verhältnis zu verbessern.

4. Vorteile der Trendfolge 

  • Im Einklang mit den Hauptmarktkräften: Das Handeln in Trendrichtung entspricht der Wahrscheinlichkeit, dass sich der Markt in diese Richtung bewegt, was statistisch erfolgreicher ist.
  • Potenzial für große Bewegungen: Wenn es gelingt, einen starken und nachhaltigen Trend zu erwischen, können die Gewinne beträchtlich sein.
  • Relativ klare Handelslogik: Die Kernlogik „Trend erkennen – auf Pullback warten – im Trend einsteigen“ ist leicht verständlich und erlernbar.

5. Herausforderungen und Risiken der Trendfolge 

  • Schwierigkeit, das Ende eines Trends zu bestimmen: Dies ist die größte Herausforderung der Trendfolge. Jeder Trend endet irgendwann. Es ist sehr schwierig, eine normale Gegenbewegung von einer echten Trendwende zu unterscheiden. Dies kann dazu führen, dass Trader zu früh aussteigen und Gewinne verpassen oder zu spät aussteigen und Gewinne wieder verlieren oder Verluste erleiden.
  • Schwache Performance in Seitwärtsmärkten: Wenn der Markt keine klare Richtung hat und hin und her schwankt (sogenannter Seitwärts- oder Range-Markt), erzeugt die Trendfolge-Strategie häufig Fehlsignale, was zu wiederholten kleinen Verlusten führt („Hin und Her geschlagen werden“). Lange Seitwärtsphasen sind für Trendfolger besonders herausfordernd.
  • Geduld für Einstiegssignale erforderlich: Das Warten auf ideale Pullback-Gelegenheiten erfordert Geduld und Disziplin, da der Markt nicht ständig perfekte Einstiege bietet.
  • Psychologische Herausforderungen: Das Halten von Positionen während einer Gegenbewegung (vorübergehender Buchverlust) erfordert starke Überzeugung. Es kann frustrierend sein, wenn sich der Trend kurz nach dem Einstieg umkehrt.

6. Ist die Trendfolge-Strategie für Anfänger geeignet? 

Potenzielle Vorteile: Die Kernlogik ist relativ intuitiv, und das Prinzip „dem Mainstream folgen“ ist leichter zu akzeptieren.
Im Vergleich zum Versuch, Wendepunkte vorherzusagen, fühlt sich das Folgen eines bestätigten Trends oft „sicherer“ an.
Vor allem auf längeren Zeitrahmen (z. B. Tageschart) sind Trends oft klarer.

Herausforderungen für Anfänger: Die genaue Identifikation von Trendbeginn und -ende, die Beurteilung der Gültigkeit von Pullbacks, das Halten von Positionen während Pullbacks sowie die Unterscheidung zwischen Trend- und Seitwärtsmärkten erfordern viel Übung und Erfahrung.

Empfehlungen: 
  • Die Trendfolge-Strategie ist eine sehr klassische Methode und wird oft als Einstieg in die technische Analyse für Anfänger empfohlen.
  • Anfänger sollten zunächst lernen, klare Trends auf längeren Zeitrahmen (z. B. Tageschart D1 oder 4-Stunden-Chart H4) zu erkennen.
  • Im Demokonto das Erkennen von Pullback-Gelegenheiten innerhalb von Trends üben (z. B. Pullbacks zu wichtigen Unterstützungs- und Widerstandszonen oder gleitenden Durchschnitten).
  • Am allerwichtigsten ist eine strenge Risikokontrolle! Egal wie stark der Trend erscheint, für jeden Trade sollten vernünftige Stop-Loss-Orders gesetzt werden (z. B. knapp außerhalb des Pullback-Tiefs/-Hochs) und das maximale Risiko pro Trade durch Positionsgröße (Lots) kontrolliert werden.
  • Gleichzeitig sollte man sich der Grenzen dieser Strategie bewusst sein und lernen, Anzeichen für einen möglichen Übergang in einen Seitwärtsmarkt zu erkennen.

Fazit 

Der Kern der Trendfolge-Strategie besteht darin, die Hauptbewegungsrichtung des Marktes (Trend) zu identifizieren und in Phasen kurzfristiger Gegenbewegungen Einstiegsgelegenheiten zu suchen, um den Hauptteil des Trends zu erfassen.
Das Prinzip lautet: „Der Trend ist dein Freund“.

Die Vorteile dieser Strategie liegen darin, sich mit der wahrscheinlichsten Marktbewegung zu positionieren und so größere Gewinne zu erzielen; die Nachteile sind die Schwierigkeit, den genauen Anfang und das Ende eines Trends zu bestimmen, sowie die schwache Performance in Seitwärtsmärkten.
Für Anfänger ist die Trendfolge ein guter Einstieg, vorausgesetzt, sie lernen, Trends klar zu erkennen, geduldig auf Pullbacks zu warten und konsequent striktes Risikomanagement anzuwenden.
Das Verständnis der Anwendungsbedingungen und Grenzen ist der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz der Trendfolge-Strategie.
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