Was ist der Forex „Spread“ ? Unverzichtbare Handelskosten und Einflussfaktoren für Anfänger

Anfänger müssen den Forex „Spread“ lernen! Verstehe den Kauf- und Verkaufspreisunterschied, Einflussfaktoren sowie feste/variable spread und erfahre, wie die Transaktionskosten deinen Gewinn beeinflussen.
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Die Kosten des Devisenhandels: Was bedeutet "Spread" ? 

Wenn du mit dem Devisenhandel beginnst, ist es neben der Überlegung, wie du die Marktrichtung einschätzt, um Gewinne zu erzielen, auch sehr wichtig, die im Handel anfallenden Kosten zu verstehen.
Wie bei jedem Geschäft gibt es auch beim Devisenhandel Kosten.
"Spread" ist eine der wichtigsten und direktesten Kosten, denen du beim Handel begegnest.

Dieser Begriff mag dir vielleicht etwas fremd klingen, aber sein Verständnis hat einen wesentlichen Einfluss auf deine Handelsergebnisse.
Dieser Artikel erklärt auf einfache und klare Weise, was ein spread ist, warum er existiert und wie er jeden deiner Trades beeinflusst.

1. Was genau ist ein spread? Die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis 

Auf deiner Handelsplattform siehst du für jedes Währungspaar normalerweise zwei verschiedene Preise gleichzeitig: 

  • Verkaufspreis (Bid Price): Dies ist der Preis, zu dem der Markt (oder dein Broker) bereit ist, die Basiswährung zu kaufen. Anders gesagt, dies ist der Preis, den du beim Verkauf dieses Währungspaares erhältst.
  • Kaufpreis (Ask Price): Dies ist der Preis, zu dem der Markt (oder dein Broker) bereit ist, die Basiswährung zu verkaufen. Das heißt, dies ist der Preis, den du beim Kauf dieses Währungspaares bezahlen musst.

„spread“ bezeichnet die Differenz oder den Abstand zwischen dem Kaufpreis und dem Verkaufspreis.
Eine immer gültige Regel lautet: Der Kaufpreis (Ask) ist immer etwas höher als der Verkaufspreis (Bid).
Dieser „kleine Unterschied“ ist der spread.

Beispiel: Angenommen, das Währungspaar Euro/US-Dollar (EUR/USD) wird wie folgt notiert: 
Verkaufspreis (Bid): 1,1048 
Kaufpreis (Ask): 1,1050 
Dann beträgt der spread 1,1050 - 1,1048 = 0,0002.
Wir messen den spread üblicherweise in Pips, wie im vorherigen Artikel gelernt.
In diesem Beispiel entspricht 0,0001 einem Pip, somit entspricht 0,0002 einem spread von 2 Pips.

spread

2. Warum gibt es einen „spread“? Die Rolle des Brokers 

Der spread existiert hauptsächlich als eine Art Gebühr, die der Broker für die Bereitstellung von Handelsdienstleistungen erhebt.
Der Broker fungiert als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer und muss eine Gebühr verdienen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, die Plattform bereitzustellen und Aufträge zu bearbeiten.
Der spread ist eine der Hauptquellen ihres Einkommens.

Du kannst ihn als eine versteckte Kostenart verstehen, die du für die Nutzung der vom Broker angebotenen Dienstleistungen und Handelsmöglichkeiten zahlst.
Er wird normalerweise direkt in den Kursen reflektiert und nicht als separate Kommission erhoben (obwohl manche Kontotypen sowohl Kommissionen als auch niedrigere spreads erheben, konzentrieren wir uns hier auf den spread selbst).

3. Wie beeinflusst der spread deinen Handel? 

Das ist der entscheidende Punkt: Der spread beeinflusst direkt deinen Einstiegspunkt und den Break-even-Punkt deines Trades.

  • Wenn du ein Währungspaar kaufst, erfolgt der Handel zum höheren Kaufpreis (Ask). Der Marktpreis muss über diesen Kaufpreis hinaus steigen und die Höhe des spreads übertreffen, damit dein Trade tatsächlich profitabel wird.
  • Wenn du ein Währungspaar verkaufst, erfolgt der Handel zum niedrigeren Verkaufspreis (Bid). Der Marktpreis muss unter diesen Verkaufspreis fallen und die Höhe des spreads übersteigen, damit dein Trade profitabel wird.

Einfach gesagt: Bei jedem Trade trägst du zu Beginn bereits die Kosten des spreads.
Der Preis muss sich zuerst um die Größe des spreads in deine Richtung bewegen, damit dein Trade den Break-even-Punkt erreicht; danach sind alle Bewegungen dein Nettogewinn.

4. Warum variiert der spread? Faktoren, die die Größe des spreads beeinflussen 

Du wirst feststellen, dass der spread für dasselbe Währungspaar nicht immer gleich bleibt. Seine Größe wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst: 

  • Gehandeltes Währungspaar: In der Regel sind die spreads bei den Hauptwährungspaaren (wie EUR/USD) aufgrund der vielen Marktteilnehmer (hohe Liquidität) enger (kleiner). Bei weniger gehandelten Nebenwährungspaaren oder Emerging Market Währungen sind die spreads wegen geringerer Liquidität meist breiter (größer).
  • Marktvolatilität: Bei wichtigen Wirtschaftsdatenveröffentlichungen, bedeutenden Nachrichtenereignissen oder hoher Marktunsicherheit steigen die Preisschwankungen, und das Risiko für Broker erhöht sich. In solchen Zeiten weiten sich die spreads oft deutlich aus.
  • Handelszeiten: Während der Überschneidungszeiten der wichtigsten Devisenmärkte (z. B. London, New York) ist der Markt meist am aktivsten, die Liquidität am höchsten und die spreads tendenziell am engsten. In ruhigeren Marktphasen (z. B. spät nachts in der asiatischen Session) können die spreads etwas breiter sein.
  • Broker-Politik: Verschiedene Broker haben unterschiedliche Preisgestaltungsmodelle, wodurch die angebotenen spreads variieren können.

5. Fester spread vs. variabler spread (einfach erklärt) 

Du hast vielleicht von diesen beiden spread-Typen gehört: 

  • Fester spread (Fixed Spread): Der spread bleibt unabhängig von der Marktsituation konstant. Der Vorteil ist eine vorhersehbare Kostenstruktur, allerdings ist der feste spread meist etwas höher als der durchschnittliche variable spread.
  • Variabler spread (Variable Spread): Der spread ändert sich ständig in Abhängigkeit von Angebot, Nachfrage und Volatilität. In ruhigen und liquiden Marktphasen kann er sehr niedrig sein, während er in volatilen Zeiten stark ansteigen kann. Dies ist das heute im Retail-Forex-Markt häufigere Modell.

6. Wichtige Hinweise für Anfänger 

  • Kosten kennen: Der spread ist eine der wichtigsten Kosten, die du beim Devisenhandel berücksichtigen musst.
  • Je niedriger, desto besser? In der Regel gilt: Je niedriger der spread, desto geringer deine Einstiegskosten und desto vorteilhafter für dich als Trader.
  • Auf Veränderungen achten: Sei dir bewusst, dass der spread nicht konstant ist. Besonders vor und nach wichtigen Nachrichten solltest du auf eine mögliche Ausweitung des spreads achten.
  • Vergleiche anstellen: Beim Brokervergleich ist das durchschnittliche spread-Niveau für die von dir interessierten Währungspaare ein wichtiger Faktor.

Fazit 

„spread“ ist die Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis und stellt die erste Kostenhürde dar, die du beim Einstieg in den Devisenmarkt überwinden musst.
Das Verständnis, was ein spread ist, warum er existiert und wie er sich verändert, hilft dir, die Handelskosten besser einzuschätzen, das Risiko zu managen und bei der Wahl der Handelsplattform klügere Entscheidungen zu treffen.
Beobachte im Demohandel die spread-Entwicklungen zu verschiedenen Zeiten und bei unterschiedlichen Währungspaaren, um dein Verständnis zu vertiefen.
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Lassen Sie mehr Menschen gemeinsam das Wissen über den Devisenhandel lernen!